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Wenn Licht auf eine Situation fällt, dann wirkt plötzlich alles klar und es fühlt sich so an, als würdest du endlich erwachen...

Auf meinen Spaziergängen durch die Natur beobachte ich immer wieder, wie ein Lichtstrahl den Blick auf die Welt verändern kann. Trübe Gedanken machen den Sonnenstrahlen Platz. Eine Pfütze wird plötzlich zu einer golden reflektierenden Wasseroberfläche. Eine Winterlandschaft im Nebel wirkt dann überraschend märchenhaft und mystisch verzaubert, wenn die Sonne sich zeigt.


LICHT hat einen versöhnlichen Effekt auf den Betrachtenden.


Wenn du dich an Reisen zurück erinnerst, dann wird dir das London im Sonnenlicht sympathischer in Erinnerung bleiben als das London im grauen Non-Stopp-Dauerregen.


Diesen Effekt nutzen wir bei mentalen Techniken. So kannst du dir eine Situation, die dich normalerweise ängstigt, so vorstellen, als wäre diese mit LICHT geflutet. Du wirst emotional sofort spüren, dass die Situation im LICHT weniger bedrohlich wirkt, als ohne LICHT.

Bereits der Gedanke, dass du eine Taschenlampe bei dir oder Zugriff zu einem Lichtschalter hast, beruhigt dein Denken. Wir sprechen dann vom Verändern deiner Reaktion durch Submodalitäten. Helligkeit stellt eine solche Eigenschaft - also eine Submodalität - dar. Jedes Kind hat bereits einmal oder mehrere Male erfahren, dass LICHT für Helligkeit sorgt und die Angst vertreiben kann. Deshalb lässt sich fast jedes Kind trösten, wenn im Zimmer ein NachtLICHT brennt.


Auch beim Nutzen der Vorstellungskraft im Autogenen Training kann LICHT die Bildvorstellungen positiv beeinflussen. So wirkt das Ruhebild, das dich in einen entspannten Zustand bringen soll, intensiver und kraftvoller, sobald du die Sonne darin scheinen lässt. Zudem beeinflusst die Vorstellung von Wärme - welche dein Unterbewusstes automatisch mit LICHT in Zusammenhang bringt - die körperliche und mentale Entspannung positiv.


In einer LICHT-Meditation stellst du dir vor deinem inneren Auge vor, dass sich direkt vor dir eine LICHTsäule befindet, in deren LICHT du dich vertrauensvoll mit einem grossen Schritt begibst. Anschliessend lässt du dich vom LICHT erfüllen, wärmen, schützend umhüllen und schlussendlich entspannen - mit dem Effekt, dass du mental, emotional und sogar körperlich entspannt aus der Meditation in den Jetzt-Moment zurückkommen wirst.


Fazit: In allen Entspannungsmethoden wie dem Mentalen Training, dem Autogenes Training, der Meditation trägt LICHT zur Entspannung und zu einem positiven Wahrnehmen bei.


LICHT ist übrigens nur ein Beispiel von möglichen Submodalitäten/Eigenschaften, die sich bewusst verändern lassen. Unsere gesamte Wahrnehmung kann Erlebtem Eigenschaften zuordnen. Visuell kann sich Erlebtes durch Entfernung (nah/fern), durch Grösse (klein/gross), durch Helligkeit (hell/dunkel), verändern. Ich kann meine Erinnerungen auch in neue Farben eintauchen. Manchmal werden diese dadurch freundlicher. Auditiv kann ein bisschen Vogelgezwitscher das innere Bild vitaler wirken lassen. Mit Vogelgezwitscher verbinden wir Frühling, Natur, Leben. Erlebte Streitigkeiten können durch eine veränderte Lautstärke (still/laut) rückwirkend als "nicht so schlimm" oder "schlimm" bewertet werden und positiver/negativer im Gedächtnis bleiben. Verändern wir den kinästethischen Effekt von Erinnerungen macht es beispielsweise einen Unterschied, ob wir etwas als schwer/leicht oder in uns oder ausserhalb des Körpers empfinden. Ob ich zum Beispiel Angst im Körper eingesperrt empfinde/fühle oder Angst an mir abperlt wie Wassertropfen an der Dusche, beeinflusst meine Bewertung der körperlichen Empfindung und wie ich darauf reagiere.

«Jeder Tag hat sein Licht und seine Schatten. Glücksmomente im Licht sind ein Geschenk.» Unbekannt


Das Wagnis zu verändern, was in deiner Macht/Wahrnehmung liegt


Wenn meine Fotos zu dunkel geraten, dann verändere ich in meinem Bild-Bearbeitungsprogramm die Helligkeit. Wenn die Farben zu fade wirken, dann erhöhe ich einfach die Eigenschaft Lebendigkeit und schwups wirkt der Himmel blauer als die Originalaufnahme. Was wir ohne gross zu überdenken mit unseren geknipsten Bildern tun, können wir auch für die positive Veränderung unserer inneren Bildern nutzen.


«Das bewusste Verändern von Eigenschaften wirkt kraftvoll, weil sich dadurch die emotionale Bedeutung einer Erfahrung verändern kann.» nlp-zentrum-berlin

Ronald Siegel, der Autor des Buches "Achtsamkeit als Weg" meint dazu, dass unser Gehirn seit jeher verschiedene Tendenzen aufweist, die sich bis heute nicht verändert haben... eine davon ist die Tendenz etwas partout als stabil sehen zu wollen, statt anzuerkennen, dass alles veränderlich ist. Das erklärt auch, wieso wir uns so schwer tun unsere Gewohnheiten abzulegen. Selbst dann, wenn wir wissen, dass uns die "alte" Gewohnheit nicht glücklich macht. Mit den Erinnerungen verhält es sich nicht anders. Wenn ich meinen Blick darauf und meine Bewertung dazu ändern darf, dann akzeptiere ich den Fluss des Lebens.


Einige Kursteilnehmer*innen reagieren auf meine Aufforderung die innere Realität positiv zu verändern, vorerst abwehrend mit dem Argument, dass sie sich doch nichts vormachen wollen... und ja, ich verstehe dieses Argument sehr wohl. Allerdings mache ich darauf aufmerksam, dass wir dies sowieso ständig tun. Unsere Erinnerungen sind nicht die Realität - auch wenn wir das gerne glauben. Unser Wahrnehmungsfilter kreieren unsere Realität. Streng genommen verändert jeder Filter, den wir wählen unsere Erinnerung. Wenn schon, dann wähle ich bewusst den LICHT-Filter und mische noch eine Portion LEBENDIGKEIT dazu.


Letztendlich ist wesentlich, dass dich der bewusste Fokus auf die Helligkeit glücklicher stimmt als die Betonung der Schatten.

Ein Veränderungsprozess verändert deine Reaktionsmuster


Diese veränderbaren Eigenschaften unserer Bildvorstellung sind inhaltsunabhängig, bestimmen jedoch in welcher Intensität wir auf eine Erinnerung reagieren. Es geht also darum zu akzeptieren was ist. Und dann die Linse so einzustellen, dass die Einstellung des Blickwinkels einen Lerneffekt ermöglicht. Wenn du in einem Veränderungsprozess die Eigenschaft einer bestimmten Erinnerung auf diese Weise anpasst, hast du die Möglichkeit zukünftig dein Reaktionsmuster auf diese Erinnerung zu verändern.


Wesentlich ist den Fokus bewusst zu wählen und damit zu Akzeptieren, was ist. Zum Beispiel kannst du dich fragen, was du für die Zukunft aus dieser Erfahrung lernen kannst. Bereits eine kleine Veränderung deiner inneren Haltung, ermöglicht einen grossen Lerneffekt.


«Gefühle sind submodal kodiert. Verändern wir bewusst kritische Submodalitäten, kann sich unsere Welt innerlich in jeder Hinsicht verändern.» nlp-zentrum-berlin

Übe dich in der Akzeptanz der Situation

In der folgenden Resilienzübung von Jutta Heller, Autorin und Expertin für Veränderungskompetenz und Resilienz, wirst du in 3 Schritten deine Situation durch die Veränderung von Eigenschaften/Submodalitäten lichtvoller gestalten lernen.


Akzeptieren leicht gemacht

-wähle ein Thema: „Ich akzeptiere die Situation xy... “

1. Nimm wahr, was ist - mit allen Sinnen wahrnehmen

(sehen, hören, fühlen) – wie hast du die Situation in dir abgespeichert, was nimmst du wahr, wenn du daran denkst.

-Aspekte des Sehens: farbig/schwarz-weiss . intensiv/pastell . hell/dunkel . klar/verschwommen . nah/fern . direkt vor dir/re oder li . Foto (starres Bild) / Film (bewegtes Bild)?

Spürst du dich mitten in der Situation oder siehst du das Bild von aussen als Beobachterin?

-Aspekte des Hörens: Stimmen/Geräusche . laut/leise . schrill/voll, harmonisch . kontinuierlich, gleichbleibend/ab und zu . deutlich/undeutlich, verschwommen?

-Aspekte des Fühlens: angespannt/entspannt . ziehen/drücken . von aussen/von innen . flächig/auf einem Punkt? Wo im/am Körper – z.B. auf den Schultern, auf der Brust, im Bauch…

2. entspannt liegend und mit geschlossenen Augen veränderst du diese Wahrnehmung des Sehens, Hörens, Fühlens wie ein*e Regisseur*in einen Film neu filmt. Es entsteht ein neuer Film in deinem Kopf.

-nutze zum Verändern einen Kippschalter (on/off), das Zoom (nah/fern), einen Dimmer (hell/dunkel).

-finde heraus, welche Veränderungen sich gut anfühlen – notiere dir dazu Stichworte. Mach dir die Situation mit den Veränderungen nochmals bewusst.

3. sitzend und wach überlege dir, wann du das nächste Mal wieder mit deinem Thema konfrontiert wirst/in Berührung kommst. Stelle dir vor, wie du neu eingestellt/eingestimmt auf das Thema reagieren wirst.

-Wie fühlt sich die neue Einstellung auf das Thema an? Stimmig? Musst du noch etwas ändern? Wenn ja, was? Willst du die neue Einstellung ausprobieren und dann für dich notieren, was die neue Einstellung Positives bewirkt hat?

-Fazit: Es lassen sich nur die eigenen Einstellungen verändern. Leider nicht diejenigen von anderen Personen. Allerdings kannst du einen Impuls geben, wie etwa „wie wäre es, wenn wir beide unsere Einstellung zum Thema etwas anpassen, damit es zusammen besser klappt?“


«Suche das Licht nicht im Aussen, finde das Licht in dir und lass es aus deinem Herzen strahlen.» Rumi

So bewirkt die mentale Haltung "alles, was ich brauche, finde ich in mir" einen lichtvolleren Umgang mit unserem Sein. Kombiniere ich mit der 8samen Haltung, dass alles im Fluss ist, dann steht dem Gestalten deiner eigenen Realität nichts mehr im Weg.


In diesem Sinne wünsche ich dir lichtvolle Erinnerungen und die Möglichkeit deine Reaktion bewusst zu steuern. Lass dich auf neue Erfahrungen ein und nutze den Spielraum deiner Wahrnehmung.


Danke für deine Aufmerksamkeit beim Lesen des Blogs. Danke für das Ausprobieren der verschiedenen Werkzeuge. Danke für dein Feedback, damit ich mich freuen und wachsen darf.


Quellen:

-Resilienzübung: Jutta Heller, DAS WIRFT MICH NICHT UM - mit Resilienz stark durchs Leben gehen, 2015 Kösel Verlag, ISBN: 978-3-466-34614-1

-Ronald D. Siegel, ACHTSAMKEIT ALS WEG - Wie wir den Unwägbarkeiten des Lebens achtsam begegnen können, 2011 Arbor Verlag, ISBN: 978-3-86781-021-0

-Bilder: aus der eigenen LICHTFotoGalerie

-Zitat 1: google-suche


Aktualisiert: 27. Dez. 2023

"Ich hatte einen Traum..." und mir war im Zustand des Halbschlafes bewusst, dass ich die Botschaft des Traums noch nicht erfasst hatte und so gelang es mir im Halbschlaf den Traum wie einen Herz berührenden Film weiterlaufen zu lassen...



Aus dem Traum hat sich schlussendlich eine schöne Quintessenz ergeben, an der ich dich in Form einer kleinen weihnachtlichen Geschichte teilhaben lassen möchte.


da war ein Funke und dann schlussendlich ein Licht...


Ich bin gerannt... ausser Atem und vollgepumpt mit Adrenalin bin ich durch einen Wald gerannt... ich kann mich in diesem Augenblick an weiter nichts erinnern... ich bin einfach gerannt und weiss nicht einmal, ob ich verfolgt worden bin oder ob ich selber jemanden durch den Wald gejagt habe.

Plötzlich ist da ein lichtvoller Funke und dann ein Licht und schliesslich erkenne ich diese wundersame Lichtkugel, die wie eine Wunderkerze funkelt, immer grössere Funken versprüht und Sterne zum Hüpfen bringt. Und mit jedem Stern bekomme ich einen neuen Erinnerungsfaden zu fassen... jetzt ist mir wieder klar, dass ICH diese Kugel verfolge... also um ehrlich zu sein... diesen Mann im dunklen Mantel, der mit dem funkelnden Lichtball in den Händen durch den Irrgarten von Bäumen jagt... Ich weiss auch, dass ich Angst habe... es ist diese Angst etwas Kostbares zu verlieren. Ich höre mich oberflächlich atmen... wie es uns allen oft bei Angstgefühlen passiert...


Im Mentaltraining würde ich mir selbst jetzt raten, erst einmal Inne zu halten oder einen bewussten Schritt zurück zu gehen - also bewusst etwas Abstand zwischen mir und die Kugel zu schaffen - ruhig zu werden, wie mein Lieblingsbaum tiefe Wurzeln zu schlagen, bewusst ein- und auszuatmen und erst dann wieder einen Schritt hinein und auf die Kugel zu zu machen, wenn ich mir im Klaren bin, was ich brauche.


«Ich atme ein und komme zur Ruhe. Ich atme aus und lächle. Heimgekehrt in das JETZT wird dieser Moment ein WUNDER.» Thich Nhat Hanh

Dann endet der Wald plötzlich so abrupt, wie es mir in meinen Träumen so oft passiert und ich finde mich in einem Stadtpark wieder. Ich brauche einen Moment, bis ich mich neu orientieren kann und da... mit dem kleinen Funken, den ich aus meinen Augenwinkeln heraus erhasche, wird mir wieder bewusst, wieso ich keuchend und suchend hier stehe. Den letzten Zipfel des dunklen Mantels erfasse ich gerade noch, bevor er von einer Hausmauer ganz verschluckt wird… Ich laufe darauf zu und staune nicht schlecht, als hinter der Hausmauer ein kleiner Platz zum Vorschein kommt, der lieblich mit Kopfsteinpflaster belegt wurde. Der Platz wird von drei alten Buchenbäumen geschmückt und ein Brunnen befindet sich in der Mitte des Platzes. Über den gesamten Platz verteilen sich Sitzbänke, wo Menschen gerne ihre Freizeit verbringen. Ein idyllischer kleiner Ort... und da fällt mir der Mann mit dem Mantel wieder ein und tatsächlich steht er vor den kahlen Buchen, die ihre Blätter im Verlaufe des Herbstes verloren haben...


Im Raum unserer Gesundheitspraxis stehen Buchen, die uns Peter Piller und Team raumtauglich vorbereitet haben. DANKE! Die Buche steht für Freiheit. Sie entfernt überflüssige Gedanken. Sie hilft, Probleme in Ruhe zu betrachten und loszulassen. Die wunderschöne Affirmation unterstreicht die kraftvolle Erscheinung der Buche: «Ich bin frei für neue Ziele und kann sie auch erreichen. Ich lasse los und schaffe Raum für Neues.»


Der Mann mit dem Mantel scheint nun ganz still in sich gekehrt zu sein. Er betrachtet gedankenversunken die Lichtkugel in seinen Händen und scheint zu überlegen, was damit zu tun ist.

Ein bewussterer Zwischengedanke fragt mich, wieso ich überhaupt so rennen musste... da steht er ja, ganz still und abwartend mit der erhellenden Kugel in den Händen... und in meinem Traumfilm - in dem ich im Halbschlaf verweile - überkommt mich wieder diese Panik, dass der Mann mit der Lichtkugel etwas "falsch" machen könnte... Ich folge meinem Impuls und gehe auf ihn zu... zuerst zögernd, dann schneller und schon renne ich bereits wieder - freiwillig und von irgend etwas gedrängt - dem Licht entgegen...



«Alles, was du brauchst, steckt bereits in dir.» Grundsatz Mentalcoach von Brigitte Graber

Bevor ich den Mann erreiche, wendet er mir das erste Mal in diesem Traum - zumindest glaube ich das - sein Gesicht zu. Er sieht weder angsteinflössend, noch gehetzt aus, sondern sieht freundlich, vertrauensvoll und mit einem wissenden Blick in meine Richtung. Es scheint so, als ob er mir sagen will, dass er jetzt weiss, was zu tun ist. Und dann...


...ja, dann geschieht ein kleines WUNDER.


Er lässt den Leuchtball mit tausend funkelnden Sternen zu den Buchen steigen... ja, du hast richtig gelesen. Der Mann wirft nicht mit Lichtbällen, wie es Superhelden in Marvelfilmen tun, sondern lässt den Lichtball einfach steigen... ganz sanft öffnet er die Hände und von dort steigt die Kugel langsam und dann etwas rascher den Buchen entlang bis diese die Baumkrone erreicht hat und hier löst sich die Kugel auf... tausende Sterne lösen sich aus der Kugel, verteilen sich auf die drei Bäume und hängen nun an den Ästen wie bunte Weihnachtskugeln... nur kraft- und lichtvoller...


Mir wird klar, dass jetzt alle Gefühle befreit sind. Es sind nicht nur meine Gefühle, die funkelnd an diesen Buchen hängen. Da hängen auch Gefühle, die nicht zu mir gehören. Sie wurden endlich zum Ausdruck gebracht und leuchten nun klar und warm an drei wunderschönen Bäumen, die statt bunten Blättern UNSER LICHT tragen. Dieser Anblick berührt mich sehr und erinnert mich an die Geschichte, die ich meinen Kunden im Mentaltraining oft erzähle und ich häufig - in meinem ganz persönlichen Alltag - selber vergesse...


Immer wenn ich spüre, dass meine Kunden ihren Gefühlen nicht trauen, mache ich darauf aufmerksam, dass Gefühle eine Geschichte erzählen wollen. Eine Geschichte über sich selbst. Und ich beschreibe, wie viel Energie es raubt, wenn wir unsere Gefühle ständig unter Wasser halten wollen, um nicht fühlen zu müssen. Und natürlich steigt dann der Ball, wenn unsere Arme keine Kraft mehr haben, beängstigend schnell aus dem Wasser in die Höhe... und ich vermute, dass mich diese Geschichte zum Träumen inspiriert hat und mich selbst wieder an etwas Wichtiges erinnern wollte...



«Suche das Licht nicht im Aussen, finde das Licht in dir und lass es aus deinem Herzen strahlen.» Rumi

Und immer wenn es in meinen Träumen am Schönsten ist, erwache ich ganz... doch die Ahnung, tief in mir eine wichtige Botschaft verstanden zu haben, bleibt den ganzen Tag über spürbar... ich weiss, dass ich diese Geschichte gerne mit Dir teilen werde.


Es vergehen 17 weitere Tage bis ich endlich die Zeit und Ruhe finde, die Erinnerungsstücke zu einer weihnachtliche Geschichte für Dich zusammen zu fügen. Schön, dass Du sie gelesen hast!


In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen frohe Festtag und denke daran, nicht zu viel Geschenkpapier zu verbrauchen... du Selbst bist das Geschenk... dein Lächeln, dein üniq denken, dein üniq fühlen, deine Art diese Gefühle einzigartig auszudrücken, dein üniq sein und jeder Funke, den du versprühst und jede lichtvolle Begegnung, die du ermöglichst, sind kostbar.


Ich wünsche Dir, dass du voller Vertrauen in dich und das Leben üniq denkst, üniq fühlst und dich einfach üniq sein lässt... Merci für dein Vertrauen im Jahr 2023!


Danke für deine Aufmerksamkeit beim Lesen des Blogs. Danke für das Ausprobieren der verschiedenen Werkzeuge. Danke für dein Feedback, damit ich mich freuen und wachsen darf.


Quellen:

Information über Buchen: Hedy Lötscher-Gugler, Kartenset Sonnenfokus

Bilder: Nr. 1 Wix FotoGalerie, Nr. 2 und Nr.3 eigene BuchenkäppeliWegFotoGalerie

-Zitat 1: google-suche: Thich Nhat Hanh

-Zitat 2: Brigitte Graber, wunderbare Mentorin und Mentalcoach an der Swissprävensana Akademie Bern

-Zitat 3: google-suche: Rumi



"Stell dir vor...", so beginnt jede Entspannungsreise, die ich anleite...

Ich liebe diesen Start und freue mich jedes Mal, wie ein kleines Kind auf die Fortsetzung und das Abtauchen nach der kurzen Atempause hinter den 3 Punkten.

Mein Mentor hat mich während der Diplomausbildung zur Lehrerin für Autogenes Training darauf aufmerksam gemacht: "Wenn du dir selbst nicht vorstellen kannst, was du anleitest, wie sollen sich dann deine Kunden*innen oder Kursteilnehmer*innen vorstellen können, was du anleiten willst?" Daraufhin ist mir klar geworden, wieso er nach jeder Lektion statt "hast du noch Fragen?" die Formulierung "ist das so für dich vorstellbar?" gewählt hat.


Alles, was du dir vorstellen kannst, ist denk-, mach-, spür- und erlebbar.


Kennst du das? Ein Kind stellt sich vor, wie es auf einem Einhorn zum Regenbogen reitet. Es malt die Zeichnung und ALLE können sich vorstellen, was in der Fantasie des Kindes machbar erscheint. Dass das Einhorn nicht wie ein reales Pferd mit magischem Horn aussieht und der Regenbogen nur 3 statt 7 Farben aufweist, spielt dabei keine Rolle.


"Fantasie ist die menschliche Fähigkeit der kreativen Vorstellungskraft."

Hast du schon einmal erlebt, dass die Vorstellung von Glück ansteckend wirkt? Im Mentaltraining beschreibt ein Kind, dass es sich in diesem Moment glücklich fühlt. Ich frage nach, mit welchem Bild sich ein "ich bin glücklich" im INNEN zeigt. Da strahlt mich das 8-jährige Kind an und meint: "Wenn ich glücklich bin, dann sehe ich ein gelbes Einhorn." Wenn ich das selbe Kind dann auffordere dieses Gefühl und Bild im INNEN mit dem Körper im AUSSEN auszudrücken, stellt es sich auf die Zehenspitzen und reckt die Arme hoch in den Himmel, auf dem Gesicht ein Strahlen, das wie eine gelbe, heitere Sonne wirkt. Das ist der Moment, wo das Glücksgefühl vom Kind zu mir und zu allen anderen Kindern in der Gruppe überspringt. Wenn das passiert, spreche ich von einem goldigen Training und meine damit, dass die Wirkung der Vorstellungskraft eines Kindes für ALLE erleb- und fühlbar wird.


"Grundsätzlich ist Fantasie die Voraussetzung für Innovation."


Sich etwas klar vorzustellen und die Fantasie auszuleben hat viele Vorteile - nicht nur für Kinder. Als ich irgendwann einmal - es ist schon ewig her und trotzdem erinnere ich mich daran, als hätte ich es gestern erlebt - im Kino mit einer lieben Freundin sitze - den Film haben wir für einen Mädels-Abend schlecht ausgewählt, das gebe ich gerne zu - sagt sie lautstark, während sich auf der Leinwand männliche Super-Helden bekämpfen, "dasch nit möglich!" und lacht mit heiterem Gelächter in den dunklen und andächtig stillen Kinosaal. Da hat sich meine Freundin einfach geweigert, das Gezeigte vorzustellen und ich kann es ihr nicht verübeln. Sitzen wir andererseits in einem Drama und leben so richtig mit, dann vermag es unsere Fantasie das Einfühlungsvermögen anzuregen, was mit schniefenden Nasen und verquollenen Augen enden kann.

"Fantasie sorgt bei regelmässiger Anwendung für mehr Empathie. Wir trainieren das "So-tun-als-ob" und wappnen uns so für Situationen, in denen Ähnliches wirklich geschieht.


Unsere Vorstellungskraft kann dir ausserdem auch Verschnaufpausen verschaffen. Ich nutze diese Vorstellungs-Pausen vor allem bei monotonen Arbeiten, die ich als "eintönig" beurteile und kann mich dadurch entspannen. Manchmal passiert es mir sogar, dass ich solche Arbeiten plötzlich freiwillig mache, nur um mir neue Bilder in meiner Vorstellung erschaffen zu können...

"Menschen mit viel Fantasie können in ihre Luftschlösser flüchten, wenn das Leben ihnen zu mühselig ist. Sie schweifen einfach mit ihren Gedanken ab und malen sich beruhigende Dinge aus."


Eine schöne Vorstellung verursacht auch schöne Gefühle. Da kann es vorkommen, dass eine kleine Tagträumerei oder ein schönes Gedicht oder ein poetischer Liedtext meine Stimmung von mürrisch zu heiter drehen kann. Im Kinosaal mit meiner Freundin, war ich zuerst genervt über unsere misslungene Filmauswahl, bis mich das "dasch nit möglich!" zu einem langanhaltenden Lachanfall animiert hat. Noch heute huscht mir beim Gedanken an diese Szene ein erhellendes Schmunzeln ins Gesicht.

"Fantasie ist immer eng mit Gefühlen verknüpft: Nicht nur wenn unsere Fantasie bei extremen Gefühlen einen Fluchtort bildet, sondern auch indem die Fantasie unsere Gefühle beeinflusst."

So können bildliche Vorstellungen von einem Zufluchtsort vorteilhaft in einer Entspannungsmethode eingesetzt werden. Ein sicherer Ort wirkt beruhigend und heilsam bei mentalen und körperlichen Verspannungen oder Ängsten. Entspannung lässt sich also vorstellen und ist mental, emotional und körperlich erfahrbar.

«Die Logik bringt dich von A nach B - deine Vorstellungskraft bringt dich überall hin.» Albert Einstein


Deine Vorstellungskraft lässt sich trainieren.

Folgenden Anregungen können liefern dir Ideen, wie sich Vorstellungskraft und Fantasie trainieren lässt...

  1. Lasse Tagträume zu - Gedanken dürfen gelegentlich auch einmal in die Ferne ziehen und bieten belebende Auszeiten zum getakteten Alltag. Ein bisschen Träumen macht schwerelos...

  2. Schreibe Ideen sofort auf - die besten Ideen fallen mir nie sitzend am Schreibtisch oder vor dem PC ein... sie treffen mich auf dem Spaziergang, im Zug oder am Seeufer... Ich habe mir angewöhnt immer ein paar Post-it's und einen Stift in meiner Handtasche oder im Rucksack mit zu tragen. Zur Not habe ich während dem Spazieren auch schon eine Audiodatei aufgenommen, damit meine Ideen später noch greifbar sind.

  3. Nutze Bilder für deine Vorstellungen - vielleicht bist du schon einmal vor der Mona Lisa gestanden und hast dich gefragt, wieso sie wohl so zögerlich lächelt... vielleicht hast du dir für ein besonders spannendes Buch einfach deine eigene Fortsetzung zusammen gereimt... oder du beobachtest eine Szene im Strassencafé und fantasiert, was die Menschen am Nebentisch diskutieren... dann spielt der innere Film und Bilder entstehen... das ist Fantasie pur!

  4. Nutze Zugfahrten, um deine Fantasie zu trainieren - schaue aus dem Fenster und lass dich inspirieren oder beobachte die Menschen in deinem Abteil und denke dir ihre Lebensgeschichte aus. Wo kommen sie her? Was haben sie erlebt? Wenn du eine lange Zugfahrt vor dir hast, nimm Zettel und Stifte mit und male etwas vor dich hin.

  5. Wende Methoden wie Brainstorming & Brainwriting im privaten und beruflichen Umfeld an - Die wohl bekannteste Methode, um Ideen zu sammeln, ist Brainstorming. Wenn du deine Ideen direkt aufschreibst, kannst du das Ganze auch Brainwriting nennen. Wenn du es geordneter magst, dann wende das Clustering an. Was willst du erreichen? Dann leg los mit allen möglichen Ideen, die dir spontan einfallen. Vielleicht ist nicht alles möglich... vielleicht aber mehr, als du denkst...

  6. Philosophiere mit deinen Freunden über das Leben - stelle in einer vertrauten Runde Fragen zum Leben. Wie stellt du dir das ideale Leben, die ideale Welt vor? Was müsste sich ändern? Was darf neu entstehen? Es gibt keine Ideen, die zu verrückt sind, um deine Vorstellungskraft zu trainieren.

  7. Nutze Momente der Langeweile - Langeweile eignet sich wundbar, um deiner Fantasie freien Lauf zu lassen - vorausgesetzt, dass du nicht wie gewöhnlich im Internet oder auf deiner Mailbox versumpfst... Drei konkrete Denkanstösse für langweilige Momente: -Umkehrung: Bei der Umkehrung wird der Sinn von etwas Bekanntem komplett zweckentfremdet. Stell dir etwas vor, dass du so nicht kennst. Bspw.: "Löwen ernähren sich ausschliesslich von Gänseblümchen." Denke eine Weile über die Umkehrung nach, stelle dir das Leben unter diesen Umständen vor. Wie wäre es, würden Löwen nur Gänseblümchen fressen? Wo würden sie leben? Hätten sie überhaupt richtige Zähne? Wie würde es aussehen, wenn sie auf den Gänseblümchen herumkauen? -Übertreibung: Bei der Übertreibung kannst du einfach über den ursprünglichen Sinn und Zweck von etwas nachdenken und es dir in übertriebener Form vorstellen. Stell dir vor, dass du mit einer Pfanne Linsen 20 Menschen ernähren kannst. Könntest du dann mit Linsen den Hunger auf der Erde bekämpfen? Was würdest du sonst noch alles mit Linsen anstellen und mit welchem Zweck? Wer hätte gedacht, dass Linsen eine beflügelnde Fantasiereise entstehen lassen können. -Falschaussage: Bei einer Falschaussage behauptest du einfach etwas, was absolut nicht stimmt. Versuche hierbei möglichst konsequent Nonsens zu produzieren. Denke dir Dinge aus, die physikalisch nicht möglich sind oder die absolut nicht zu unseren gesellschaftlichen Normen passen. Zum Beispiel: "Hunde können fliegen." Würden wir dann statt mit Plastiksäckchen nur noch mit Regenschirmen spazieren gehen? Die Vorstellung von fliegenden Hunden kann ganz schön viele anregende Ideen in Gang setzen...

Es braucht kein Hokuspokus, um deine Fantasie anzuregen. Vielleicht richtest du in deiner Fantasie einfach deine Wohnung neu ein... schon bist du mittendrin.


Wie kannst du dir Entspannung vorstellen?


Im Autogenen Training geht es darum, dass du dich mit deiner ganzen Vorstellungskraft auf Entspannung einstellst. Mental stimmst du dich also auf Ruhe und Entspannung ein. Dein Bewusstsein durchsucht in deinem gesamten Erfahrungsschatz nach entspannenden Erlebnissen. Emotional geprägte Erinnerungen zu Entspannungsmomenten werden geweckt. Eine körperliche Reaktion regt sich, wenn die Erinnerung besonders intensiv ist und du spürst vielleicht, wie die Mundwinkel plötzlich zu den Ohren ziehen und sich ein zufriedenes Gefühl in dir breit macht.

Wird Entspannung spürbar, kannst du diese später durch reine Vorstellungskraft immer wieder erleben. Wie funktioniert dies im Autogenen Training ?


Stell dir vor... Man nehme eine klare Formel wie: "Ich bin ganz ruhig und entspannt." Dann erinnere man sich an ein Erlebnis und an das dazugehörige Körpergefühl, wo du Ruhe und Entspannung bereits erlebt hast. Vielleicht ist das ein Augenblick am Meer, wo du gewärmt von der Sonne entspannt im weichen Sand gelegen bist und das Rauschen des Meeres dich beruhigt hat. Daraus zauberst du in deiner Vorstellung ein "Ruhe"-Bild, das entspannend auf dein Unterbewusstsein wirkt.

KGB nennt sich dieses Prinzip im Autogenen Training. Es besagt, dass durch Konzentration, ein Gefühl und eine Bildvorstellung Entspannung geschieht. Kein Fall für den Geheimdienst, wohl aber für unser Unterbewusstsein, das besonders angeregt auf Bildvorstellungen reagiert. Ist das autogene Training einmal eingeübt, geschieht eine Selbstregulation, die bewirkt, dass ich auf einen hektischen Alltag resilienter reagieren kann.


Autogenes Training lässt sich in einem Kurs erlernen. Wichtig ist, dass du regelmässig trainierst, damit du in stressigen Situationen rasch auf die entspannenden Formel-Sätze und Bildvorstellungen zurück greifen kannst.


«Keine Angst vor deiner Fantasie: Kein Vogel kann zu hoch fliegen, wenn er seine eigenen Flügel benützt.» William Blake

Übe dich in deiner Vorstellungskraft und besuche deinen inneren Garten


In der folgenden Imagination der deutschen Traumatherapeutin Luise Reddemann wirst du in einen Garten geführt, den du ganz nach deinem Geschmack einrichtest: Wie könnte dieser Garten aussehen, den dein Unbewusstes gemeinsam mit dir ausmalt? Deiner Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Alles ist möglich.

Mit diesem Bild eines "inneren Gartens" werden in dir Selbstheilungskräfte aktiviert. Es hilft deine emotionale Stabilität bewusst zu stärken und mit Be­lastungen besser umgehen zu können.


«Wenn meine Seele Urlaub braucht, gehe ich in den Garten.» www.bomey.de

Mein innerer Garten - eine Vorstellungsübung von Luise Reddemann

Die folgende Vorstellungsübung schafft einen Ort der Ruhe in dir selbst. Dazu nimmst du dir 6 bis 7 Minuten Zeit für dich. Am Besten übst du in einer stillen Umgebung.

Bist du geübt, reicht es, dass du deine Augen schliesst, dir einen bewussten Atemzug gönnst und dich mit Hilfe deiner Vorstellungskraft im inneren Garten ausruhst und stärkst für anspruchsvolle und herausfordernde Lebensmomente. Deine Vorstellungskraft ist ein wunderbarer Teil von dir...


1 In dieser Übung legst du in deiner Vorstellung einen Garten an, in dem du durchatmen und den Blick weiten kannst. Du gestaltest deinen Garten nach deinen eigenen Bedürfnissen. Wann immer du eine Auszeit benötigst, verweilst du in Gedanken in diesem Garten.

2 Male dir deinen inneren Garten von AUSSEN nach Innen aus, damit du dich im Garten geborgen und sicher fühlst. Umgeben farbige Sträucher, ein geflochtener Weidezaun oder ein verspielter Bach deinen Garten? Was brauchst du, damit du dich ungestört und sicher in deinem Garten fühlst?

3 Nähere dich dem Garteneingang in deinem eigenen Tempo. Das mentale Spazieren kann sich lebendiger anfühlen, wenn du dir vorstellst, wie der Kies unter den Sohlen knirscht oder wie weich sich die Erde oder sattgrünes Moos unter den nackten Zehen anfühlen... Vielleicht gehst du auch barfuss durch das angenehm erfrischende Bächlein... Das Zauberwort in jeder Vorstellungsübung ist: "angenehm". Das Moos ist angenehm weich, das Wasser des Bächleins angenehm erfrischend, etc.

4 Bevor du in den Garten eintrittst, lege Gepäck, Rucksack, Aktenkoffer, Schultasche oder Wickeltasche ab... Nimm Gedanken, Gefühle und körperliche Empfindungen in dir wahr, von denen du dir eine Pause wünschst... Entscheide dich ganz bewusst für diejenigen Gedanken, Gefühle und körperliche Empfindungen, denen du in deinem Garten Raum geben willst...

5 Stell dir vor, wie du mit einer angenehmen Sinneswahrnehmung in deinen Garten trittst. Das können freundlich warme Sonnenstrahlen spürbar auf deinem Gesicht oder auf deinen Armen sein. Vielleicht strömt ein angenehmer Duft von Blumen oder Kräutern in deine Nase. Vielleicht klingt eine sanfte Melodie aus Vogelgezwitscher, Bienensummen und Wasserplätschern in deinen Ohren. Vielleicht belebt eine bunte Farbenpracht aus Blumen, Bäumen, Sträuchern, Erde und Moos deine Augen. Vielleicht nimmst du auf deiner Zunge sogar das süsse Aroma von Beeren oder herbe Aroma von Kräutern wahr...

6 Suche deinen Lieblingsplatz in deinem Garten auf und mache es dir dort bequem. Vielleicht ist das ein Stein neben einem mit Seerosen und Fröschen belebten Teich. Vielleicht sitzt du bequem auf einer mit weichem Moos bewachsenen Wurzel unter einem Schatten spendenden Baum. Vielleicht liegst du im grünen Gras und lässt dich vom blauen Himmel und den langsam und rhythmisch vorüberziehenden Wolken beruhigen.

7 Lass deinen Blick über deinen Garten schweifen, in dem alles so wächst, wie du es dir vorstellst. Nimm alles wahr, was deinen inneren Garten zu einem sicheren und vitalisierenden Rückzugsort macht. Farben, Formen, Geräusche und Melodien, runde und harmonisch wirkende Bewegungen, wie etwa das fröhliche Rascheln von Blättern im Wind oder das verspielte Fliegen eines Vogels von Ast zu Ast oder das sanfte Wiegen von Klatschmohnblumen im Wind... Nimm dir die Zeit, die du zum Ausruhen nötig hast.

8 Verlasse den Garten, wenn dir danach ist. Nimm die Kraft, die du getankt hast in deinen Alltag als Erinnerung mit. Je häufiger du den Garten besuchst, desto rascher und effektiver verankerst du deinen Ruheort in deiner Vorstellung und findest den Weg leichter, wenn du diesen benötigen solltest.


«Wer einen Garten besitzt, hat alles, was er braucht.» www.bomey.de

In diesem Sinne wünsche ich dir eine kraftvolle Vorstellungskraft - die dich trägt, soweit wie du es dir vorstellen willst und kannst - die dich fliegen lässt und dir ein Gefühl von Leichtigkeit verleiht - die dich liebevoll auf deinem Weg zur Entspannung begleitet und mit Fantasie zu deinem Ziel führt. Denke daran, alles was du brauchst, steckt bereits in dir!


Interessiert dich die Entspannungsmethode Autogenes Training, dann melde dich gerne persönlich bei mir. Ich lehre das Autogene Training Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen in einer kleinen Gruppe von max. 4 Teilnehmer*innen.


Danke für deine Aufmerksamkeit beim Lesen des Blogs. Danke für das Ausprobieren der verschiedenen Werkzeuge. Danke für dein Feedback, damit ich mich freuen und wachsen darf.


Quellen:

-"Aussagen" zur Vorstellungskraft: aus https://www.lernen.net/artikel/fantasie-phantasie-7007/

-7 Anregungen die Vorstellungskraft zu trainieren: aus https://www.lernen.net/artikel/fantasie-phantasie-7007/

-Vorstellungsübung - Innerer Garten: aus Luise Reddemann, Imagination als heilsame Kraft, Ressourcen und Mitgefühl in der Behandlung von Traumafolgen, Klett-Cotta, Stuttgart 2001

-Meditation zum inneren Garten auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=67QJjlEEYaQ

-Anleitung Imaginationsübung nach Luise Reddemann auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=A6eBBVSpjpY&t=406s

-Bilder aus der eigenen Ferien-Foto-Galerie

-Bild Kinderzeichnung "Einhorn": https://www.westend61.de/images/0000798528pw/kinderzeichnung-eines-einhorns-auf-papier-CMF00705.jpg

-Zitat 1 Einstein: google-suche: https://beruhmte-zitate.de/zitate/1982679-albert-einstein-logik-bringt-dich-von-a-nach-b-deine-phantasie-br/

-Zitat 2 Blake: https://www.lernen.net/artikel/fantasie-phantasie-7007/

-Zitat 3 Garten1: google-suche: www.bomey.de

-Zitat 4 Garten2: google-suche: www.bomey.de


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